Bewerbungsgespräch: 12 gute Antworten auf die Fragen nach “Schwächen”
“Welche Schwächen haben Sie?” Auf diesen Klassiker der Jobinterview-Fragen solltest du vorbereitet sein. Wir nennen die 12 Antworten, die dich in einem guten Licht dastehen lassen.
“Perfektionismus” und “Ungeduld” – diese beiden Antworten werden oft zitiert, wenn es um Schwächen geht, die Arbeitgeber gerne hinnehmen – denn in Wahrheit sind es Stärken.
Allerdings sind inzwischen häufig strapaziert und werden vom Gegenüber unter Umständen als unehrlich wahrgenommen. Deshalb ist es Zeit für ein wenig Abwechslung. Hier sind 12 Antworten, die wenig geläufig sind und die dir mit Sicherheit niemand übel nimmt.
Schwierigkeiten, Aufgaben abzugeben
Beispiel: „Ich gebe nicht gerne Aufgaben ab, weil ich sicherstellen möchte, dass sie pünktlich und möglichst gut erledigt werden. Aber ich bin schon viel besser darin geworden, meinem Team zu vertrauen, und arbeite weiter daran.”
Eine Tendenz, sich zu viele Aufgaben aufzuhalsen
Beispiel: „Ich neige dazu, zu viele Aufgaben gleichzeitig zu übernehmen. Ich arbeite daran, Projekte zu priorisieren und meine Arbeitsbelastung effektiv zu managen.“
Schwierigkeiten, „Nein“ zu sagen
Beispiel: „Ich sage zu oft zu Anfragen ‚Ja‘ und ärgere mich dann über meine Arbeitsbelastung. Ich arbeite daran, häufiger ‘Nein‘ zu sagen, um mein Stresslevel nicht zu stark steigen zu lassen.“
Intensives Nachdenken bei Entscheidungen
Beispiel: „Ich neige dazu, Entscheidungen stark abzuwägen und alle entscheidungsrelevante Informationen zu recherchieren. In einem schnelllebigen Umfeld dauert das manchen Kollegen vielleicht als zu lange. Ich arbeite daran, stärker meinem Instinkt zu vertrauen.“
Neigung, sich zu sehr auf Details zu konzentrieren
Beispiel: „Ich lege vielleicht zu großen Wert auf Details und investiere lieber mehr Zeit, damit am Ende wirklich alles stimmt. Ich versuche aber darauf zu achten, ein gutes Gleichgewicht zwischen Detailgenauigkeit und Effizienz zu bewahren.“
Schwierigkeiten, um Hilfe zu bitten
Beispiel: „Ich zögere manchmal, um Hilfe zu bitten, weil ich Probleme selbst lösen möchte. Ich muss mich öfter daran erinnern, dass ich nicht alles können muss und meine Kollegen mich gerne unterstützen.”
Zurückhaltung in großen Gruppen
Beispiel: „Ich neige dazu, in großen Gruppen selten das Wort zu ergreifen. Deshalb achte ich zunehmend darauf, aktiv an Meetings und Networking-Events teilzunehmen.“
Neigung zur Selbstkritik
Beispiel: „Ich kann übermäßig selbstkritisch sein, weil ich einen hohen Anspruch an mich selbst habe. Ich arbeite daran, nachsichtiger mit mir zu sein, auch wenn mir nicht immer alles 100% so gelingt, wie es mir vorstelle.”
Schlecht verlieren können
Beispiel: „Ich kann schlecht verlieren und mit Misserfolg umgehen. Deshalb gebe ich 110%, um meine Ziele und die Ziele des Teams zu erreichen. Ich versuche, meine Kollegen damit nicht zu sehr unter Druck zu setzen.“
Keine Lust auf Networking
Beispiel: „Als introvertierter Mensch empfinde ich Networking als sehr anstrengend. Aber ich habe gelernt, dass es Teil des Jobs ist und nehme bewusst entsprechende Veranstaltungen wahr.”
Angst vor öffentlichen Reden
Beispiel: „Ich fühle mich vor öffentlichen Reden nicht wohl. Deshalb versuche ich bewusst in größerer Runde das Wort zu ergreifen, um mein Selbstvertrauen und meine Redefähigkeit zu verbessern.“
Schwierigkeiten, sich zu entspannen und aufzutanken
Beispiel: „Ich denke zu oft an die Arbeit und checke auch nach Feierabend zu oft meine E-Mails. Deshalb habe ich manchmal Schwierigkeiten, mich zu entspannen und aufzutanken. Ich lasse deshalb das Handy inzwischen öfter zuhause und mache einen Spaziergang, damit meine Stresslevel nicht zu stark steigt.“